Wie geht es nach Corona bei den aktuell noch geschlossenen Fitnessstudios weiter? Welche Konzepte haben sie? Der Landshuter Landtagsabgeordnete Helmut Radlmeier (CSU) informierte sich bei den Geschäftsführern Uwe Eibel und Sepp Geltinger im Landshuter Fit-Plus Fitness-Center.
Kontakte vermeiden
Geltinger und Eibel zeigten dem Landshuter Stimmkreisabgeordneten bei einem Rundgang durch das Studio ihr Hygiene- und Sicherheitskonzept. Das beginnt bereits beim Eingangsbereich: So können die Mitglieder berührungsfrei einchecken und ebenso berührungsfrei ihre Wertsachen in Schließfächern verstauen. „Es wird zudem zu jeder Zeit über die Software erfasst, wie viele und welche Mitglieder im Fit-Plus sind“, so Sepp Geltinger. Die Eigentümer setzen außerdem auf ihr Online-Reservierungs-Tool, das bei Bedarf darüber hinaus frequentierungs-steuernd eingesetzt werden kann. Damit können die Kunden im Internet ihr Training in einem bestimmten Zeitfenster buchen. Eine eventuell zu hohe Frequentierung im Studio kann damit verhindert werden.
Im ersten Stock konnte sich Radlmeier von der Weitläufigkeit von Landshuts größter Fitness-Trainingsfläche selbst überzeugen. Durch die Größe des Studios könne der empfohlene Mindestabstand von Gerät zu Gerät mehr als gewährleistet werden, demonstrierten Eibel und Geltinger. Eibel verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Raumhöhe von bis zu acht Metern. Er betonte: „Wir haben starke Belüftungsanlagen und einen One-Way Trainings-Parcour. Durch die gezielte Wegeführung wird vermieden, dass es zu Begegnungen kommt“.
Nicht zu übersehen waren beim Rundgang im gesamten Fit-Plus die vielen Bodenmarkierungen, die zum Abstand halten auffordern, die Kennzeichnung der Abstandsflächen bei den Trainingsgeräten und in den Kursräumen, die Hygienehinweise sowie die Desinfektions-Stationen. Eibel versicherte: „Wir sind fit für die Wiedereröffnung. Alle bisher denkbaren Maßnahmen können wir umsetzen.“
Wunsch nach einem konkreten Termin
Man war sich einig, dass es vor allem eines brauche: einen konkreten Eröffnungstermin. „Wir brauchen Planungssicherheit“, so die beiden Geschäftsführer unisono. Man stehe in den Startlöchern und könne öffnen, sobald es das Infektionsgeschehen erlaube.